Auch die 2.Etappe ist geschafft, das noble Zimmer im F1-Hotel bezogen.
Die heutige Etappe über 600km habe ich fast komplett über die Landstraßen zurückgelegt und hierdurch zum Einen viel mehr gesehen und zum Anderen die Autobahnmaut gespart.
Die Navigation habe ich Google überlassen. Hin und wieder gab es kleine Verständigungsprobleme und so kam es, dass ein Teil der Strecke über Feldwege führte.
Das Navi hatte es allerdings auch nicht einfach. Manche Straßennamen waren so lang, dass schon der nächste Kreisel mit der nächsten Anweisung kam.
Hier in Nimes zum Beispiel gibt es die Avenue Presitent Salvadore Allende mit gefühlt 20 Kreiseln im Abstand vom 600 Metern.
Heute früh nutzte ich meine Kaffeemaschine zum ersten Mal auf der Tour. Torsten fand die Maschine gut. Als ich dann noch meine Laufschrift einschaltete, war er gleich noch mehr begeistert.
Denn genau so ein Teil sollte er mit nach Gambia bringen, hat es allerdings vergessen. Somit ist für die Laufschrift schon eine Verwendung in Gambia gefunden.
Ach ja, erwähnenswert ist vielleicht noch das Wetter. Es war richtig mies!
Also zumindest heute früh beim Start. Aber mit jedem Kilometer Richtung Süden wurde das Wetter besser. Ab dem späten Nachmittag schien dann die Sonne. So kann es gerne bleiben und wahrscheinlich wird es das auch.
Morgen geht es nach Valencia. Eine der längsten Etappen. Wenn ich es schaffe, werde ich einen Abstecher nach Barcelona machen.
So, jetzt werde ich noch etwas das Gewicht auf der Hinterachse reduzieren und dann gehts ab ins Bett. Gute Nacht!