Wir sind wieder in Valencia und wie jedes Mal wurde es ein langer Abend auf dem Hotelparkplatz.
Denn während in Deutschland der Winter zurückkehrte ist hier schon Frühling.
Jetzt aber zu den wichtigen Dingen.
Für Insider läßt sich der heutige Tag so zusammenfassen: Zum Glück habe ich einen Golf 4 und keinen 3er BMW!
Für alle Anderen: Ich habe 4 Stoßdämpfer, 4 Zylinder und ab heute bzw. zumindest vorübergehend 4 Gänge.
Begonnen haben die heutigen Probleme bereits kurz nach dem Start der heutigen Etappe, die ich zusammen mit dem Team Pinky und Brain zurück legte.
Der Golf begann zu ruckeln. Hierbei bewegte sich der Schalthebel recht merkwürdig.
Einmal kurz vom Gas gehen und das Ganze war für einen Moment weg.
Das Ruckeln kam in immer kürzeren Abständen zurück und irgendwann sprang dann hierbei auch immer wieder der 5.Gang heraus.
Nicht gut! Und wie sich später heraus stellte steuerten wir wohl in der sprichwörtlich letzten Sekunde einen Parkplatz an.
Sahra und Daniel vom Team Pinky und Brain hatten glücklicherweise sehr wichtiges Rallyezusatzwissen.
Unter den Teilnehmern ist ein VW-Mechaniker und dieser war nur wenige Minuten hinter uns.
Er war also schnell zur Stelle und noch schneller fand er auch die Schadstelle.
(Es ist jetzt 0.33Uhr, ich habe vergessen wie das defekte Teil heißt.)
Die profisorische (richtig, von Profi!) Reparatur erfolgte mit einer 12er Nuss und mehreren Kabelbindern.
Und bis auf den 5.Gang lassen sich alle Gänge ausreichend gut schalten. Auch der 5.Gang würde gehen,
dies würde allerdings die Lebensdauer des Provisoriums erheblich reduzieren.
Also fahre ich vorerst nur mit 4 Gängen und damit maximal 100 – 110km/h. Das muss reichen.
Leider fiel auf Grund des Defektes der Abstecher nach Barcelona ins Wasser.
Wo wir allerdings schon wieder beim Thema wären. Mein kurzer Ausflug mit dem Lupo in den Atlantik.
Er ist unter den Rallyeteilnehmern noch nicht vergessen…
Für morgen sind 25 Grad und Sonnenschein angesagt. Um 8.00Uhr brechen wir auf.
Sehr schön geschrieben!
Gute Fahrt!
Liebe Grüße
PieMuth
(Ach ja, der Atlantik – den Lupo sagen wir vor einem Jahr dort quiek-lebendig!)